Einsatzmöglichkeiten
- Als spontane und permanente Visualisierungsmittel
- Besondere Eignung für das Darstellen von praktischen Handlungen (Instruktion)
- Üben und Experimentieren seitens der Lernenden
Verwendungstipps
Anfassen lassen, da ein derartiger (haptischer) Eindruck besser haftet, als ein rein visueller.
Sollten nicht während eines Informationsblockes herumgereicht werden, da erhebliche Beeinträchtigung der Aufmerksamkeit der Lernenden. – Vier Alternativen:
1. Pro Teilnehmer/-gruppen ein Objekt mitbringen; Material erst verteilen,
wenn es besprochen wird und wieder einsammeln, wenn zum nächsten
Thema übergegangen wird.
2. Objekt den Lernenden aus der Distanz zeigen und sie, wenn sie es genauer
sehen müssen, nach vorne holen (Bewegung tut gut).
3. Objekt den Lernenden aus der Distanz zeigen und ihnen in Aussicht stellen,
dass sie es am Ende der Lektion vorne noch genauer anschauen können.
4. Objekt zirkulieren lassen und währenddessen Fragen beantworten, aber
auf jeden Fall den theoretischen Lernimpuls stoppen.
Offenes Aufstellen der Demonstrationsstücke erst, wenn sie besprochen sind (Bindung von Aufmerksamkeit) und Material lange genug zeigen, damit die Neugier der Teilnehmer befriedigt wird.
Das Mitbringen von Objekten als Teil des Lehr-Lern-Prozesses
Diese Medienart sorgt für einen unmittelbaren Praxisbezug in der Veranstaltung, was von unschätzbarem Wert ist. Auch einfachste, trivialste und alltägliche Materialien erfüllen diesen Zweck und so soll sich kein/e Dozent/in durch den Gedanken, dass die Lernenden dies ja schon x-mal gesehen hätten, davon abbringen lassen, Demonstrationsmaterial einzusetzen. Oftmals wären schematische Darstellungen instruktiver als Modelle. Ein mit Spannung und Motivation betrachtetes Modell oder Gerät bringt jedoch einen besseren Effekt, als ein mit Langeweile aufgenommenes Schema.