Aktuelle Informationen  

Hinweise:

1. Die GHD hat ihr Angebot an Online-Veranstaltungen ausgebaut und wird dieses laufend erweitern. Das Online-Angebot finden Sie direkt unter diesem Link.

2. Da momentan nicht absehbar ist, wie sich die Corona-Situation entwickelt, ist es daher möglich, dass wir die Rahmenbedingungen der Präsenzveranstaltungen an die jeweils aktuellen Corona-Regelungen anpassen müssen. Bei einem positiven Corona-Test oder bei Erkältungssymptomen, die auf eine Corona-Infektion zurückzuführen sein können, bitten wir Sie von einem Besuch der Präsenzveranstaltung abzusehen.

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Lehrportfolio

Dokumentation und Reflexion der eigenen Lehrtätigkeit

Mit einem akademischen Lehrportfolio dokumentieren Lehrende ihr Engagement für die Lehre und ihre Leistungen in der Lehre. Dabei wird die Qualität und Quantität ihrer Lehrtätigkeiten beschrieben und mit entsprechenden Materialien und Dokumenten belegt.

In einem Lehrportfolio geht es nicht um eine vollständige Darstellung, sondern vielmehr um eine gezielte Auswahl der wesentlichen Leistungen in der Lehre.

Ziel eines Lehrportfolios ist, die eigene Lehrtätigkeit zu dokumentieren, zu beurteilen, zu reflektieren und dadurch die eigenen Lehrkompetenzen zu verbessern und weiterzuentwickeln.

Für die Anfertigung eines akademischen Lehrportfolios erkennt Ihnen die GHD im Rahmen des Baden-Württemberg Zertifikats für Hochschuldidaktik bis zu 10 AE an.

Aufbau eines Lehrportfolios

Ein Lehrportfolio ist ein persönliches Dokument mit autobiographischen Aspekten und wird daher individuell ausgestaltet. Aus diesem Grund gibt die GHD für die Anfertigung kein Standardformat vor, sondern schlägt den unten aufgeführten Grobaufbau vor, der sich im Hochschulkontext für ein Lehrportfolio bewährt hat.

  1. Lehransatz- bzw. Lehrphilosophie: Die Lehrenden stellen ihre eigenen grundlegenden Vorstellungen von Lehr- und Lernprozessen vor. Daneben werden die Rolle und das Selbstverständnis als Lehrende(r) reflektiert.
  2. Lehrpraxis: Anhand zwei bis drei ausgewählter Veranstaltungen soll die eigene Lehrphilosophie exemplarisch verdeutlicht werden. Die Beispiele enthalten jeweils kurze Beschreibungen des Kontexts der Veranstaltung sowie deren Inhalte, Ziele, Methoden und Evaluationen. Darüber hinaus kann hier oder als Anhang eine vollständige Übersicht über die eigenen Lehrveranstaltungen ergänzt werden.
  3. Sonstige Aktivitäten und Engagement für Studium und Lehre: Hier wird das Engagement für die Lehre und das Studium außerhalb der regulären Lehrveranstaltungen dokumentiert. Dies umfasst z.B. Mitarbeit in Lehrgremien, lehrbezogene Veröffentlichungen, Teilnahme an lehrbezogenen Konferenzen und Weiterbildungen, Lehrpreise, geförderte Lehrprojekte.
  4. Perspektiven für die Lehrtätigkeit: Basierend auf Selbstreflexion und Rückmeldungen werden konkrete Ziele und Perspektiven zur Verbesserung und Weiterentwicklung der eigenen Lehre aufgezeigt.
  5. Anlagen und Belege: Als Anhang können Sie Belege Ihrer Leistungen und Aktivitäten in der Lehre anführen. Dazu gehören z.B. Zertifikate und Bescheinigungen, zusammengefasste Evaluationen, repräsentatives Lehrmaterial.

Diese Grobgliederung kann gerne um- bzw. neustrukturiert werden und um weitere Abschnitte, wie z.B. eine lehrbezogene Kurzbiographie, ein persönliches Kompetenzprofil, ein abschließendes Fazit, ergänzt werden.

Download: „Das Lehrportfolio“

Geschäftsstelle der Studienkommission für Hochschuldidaktik an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg

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