Eine “gute” und gelungene Hochschulveranstaltung ist diejenige, die Medien nicht nur didaktisch begründet einsetzt, sondern ebenso die inhaltliche Ergebnissicherung im Fokus behält.
Ein didaktisch begründeter Medieneinsatz findet statt, wenn das gewählte Medium eine optimale Zielerreichung (z. B. Veranschaulichung komplexer Sachverhalte) verspricht. Dabei sind die Grenzen sicherlich fließend: So kann ein gutes technisches Fachbuch sicherlich ähnliches leisten wie eine ausgefeilte Computersimulation. Darüber hinaus gibt es Lernende, die mit dem einen Medium (z. B. Buch) besser zurechtkommen als mit dem anderen (z. B. PC-Programm). Gleichwohl gilt es, wenig optimale Medienentscheidungen zu vermeiden. Medien sind nicht beliebig variierbar. So macht es beispielsweise weniger Sinn, komplexe Strukturen an einem Flipchart zu entwickeln, wenn es bereits gute Visualisierungen oder Simulationen gibt.