Gute Prüfungsaufgaben mithilfe von KI generieren – Potenziale und Grenzen
ZIELGRUPPE
Professorinnen und Professoren der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg, sowie Lehrbeauftragte und wissenschaftliche Mitarbeitende, die mindestens einen hochschuldidaktischen Basiskurs erfolgreich absolviert haben.
INHALT
Gut gestaltete Prüfungsaufgaben in offenen und geschlossenen Formaten sind von größter Bedeutung für die angemessene Leistungserfassung von Studierenden. Allerdings ist die Konstruktion der Aufgaben ein komplexer, fehleranfälliger Prozess und in der Regel auch zeitlich sehr aufwendig.
Wir beschäftigen uns in diesem Workshop mit den Herausforderungen und Möglichkeiten bei der Konstruktion von offenen und geschlossenen Aufgaben in verschiedenen Formaten, um Sie auf einen angemessenen Einsatz verschiedener Aufgabentypen in Ihren Klausuren vorzubereiten. Im Fokus stehen dabei unter anderem, die Möglichkeiten und Grenzen generativer künstlicher Intelligenz (KI; z.B. Chat GPT) als Hilfsmittel zur Aufgabenkonstruktion und zur Variantenbildung zu nutzen, um bessere Aufgaben in kürzerer Zeit zu generieren.
Wir erarbeiten Grundlagen der Prüfungsdidaktik mit einem besonderen Fokus auf die didaktischen Potenziale und Grenzen verschiedener Aufgabenformate und typische Fehlerquellen bei der Aufgabenkonstruktion. Sie werden im Workshop selbst aktiv Aufgaben gestalten (mit und ohne KI) und lernen, Konstruktionsfehler zu erkennen und zu vermeiden.
Nach diesen Online-Workshop können Sie…
- Qualitätsmerkmale offener und geschlossener Aufgaben benennen und typische Konstruktionsfehler identifizieren und vermeiden,
- verschiedene Aufgabenformate unterscheiden und sachgerecht einsetzen,
- reflektiert mit Herausforderungen und Chancen verschiedener Aufgabentypen in schriftlichen Prüfungen umgehen,
- generative künstliche Intelligenz gezielt zur Unterstützung bei der Klausurerstellung nutzen.
HINWEIS
Der Workshop mit 8 AE wird digital in Zoom abgehalten.
Um die Veranstaltung effizienter zu gestalten, ist vorab eine selbstgestaltete Lernphase im Umfang von ca. 1-2 Arbeitsstunden mit digital bereitgestellten Materialien vorgesehen, deren Durchsicht Sie flexibel im Laufe einer Woche vor dem Workshop einteilen können.
14.01. – 21.01.2025: Flexible Selbstlernzeit im Umfang von ca. 1-2 Stunden
An dem Workshoptag selbst (21.01.2025) werden wir zwischen Inputphasen, Gruppenarbeiten und Diskussionen im Plenum wechseln. Der Zoom-Link zur Veranstaltung und der Zugang zum Material zur Vorbereitung werden eine Woche vor dem Workshop per E-Mail versendet.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des bundesweiten Projekts „Konzertierte Weiterbildungen zu künstlicher Intelligenz in der Hochschullehre“ des Netzwerks Landeseinrichtungen für digitale Hochschullehre (NeL) statt und wird von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre gefördert.
KOSTEN
Für Lehrende an staatlichen und kirchlichen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg fallen keine Teilnahmegebühren an.