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Silvia Angelov: angelov@hochschuldidaktik.net
Thomas D’Souza: dsouza@hochschuldidaktik.net
Anja Huber: huber@hochschuldidaktik.net
Sabine Ibelshäuser: ibelshaeuser@hochschuldidaktik.net
Jürgen Irschina: irschina@hochschuldidaktik.net
Eva Kubiak: kubiak@hochschuldidaktik.net
Annerose Panarisi: panarisi@hochschuldidaktik.net
Tatyana Podgayetskaya: podgayetskaya@hochschuldidaktik.net
Marion Simon: simon@hochschuldidaktik.net

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Aus Fehlern, mit Fehlern, durch Fehler lernen

forschungsorientiertes und erfahrungsbasiertes Lernen in der Lehre

SEMINARLEITUNG

Dagmar Schulte

Werknetz

Zeitraum Mo, 10. März 2025,
Ort Hochschule Karlsruhe
Außenstelle Daimlerstraße
Daimlerstr. 5b
76185 Karlsruhe
AEs 8 AE im Themenblock 2 Kontingent Es sind noch Plätze frei

ZIELGRUPPE

Professorinnen und Professoren der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg sowie Lehrbeauftragte und Akademische Mitarbeitende mit hochschuldidaktischem Basiskurs

INHALT

Absolvent*innen zahlreicher Studiengänge stehen im Berufsleben vor folgenden Anforderungen: sie müssen Probleme erkennen und analysieren können, ebenso Problemlösungsstrategien anwenden, Lösungsvorschläge und Konzepte entwickeln, Evaluationen durchführen (Fehler finden) und Produkte/Konzepte/Angebote optimieren. Dies erfordert eine zugleich systematische, kreative, wissenschaftliche, fragende und forschungsorientierte Lern- und Arbeitshaltung.

Hingegen sind im Studium sowohl Lehrende als auch Studierende oft sehr bemüht, Fehler um jeden Preis zu vermeiden. Lehrende haben einerseits Sorge, selbst Fehler zu machen, und betrachten andererseits Fehler der Studierenden als Störfaktoren im Lehr-Lern-Prozess und fürchten, dass Dinge “falsch behalten” werden. Studierende sehen Fehler als Beweise des eigenen Versagens, im schlimmsten Fall der eigenen “Minderwertigkeit”. Aus Angst, Prüfungen nicht zu bestehen, fordern sie, von den Lehrenden „das Richtige“ gesagt zu bekommen.

Die Folgen: Lehrende versuchen, Wissen möglichst genau und korrekt zu vermitteln und den Lernerfolg möglichst engmaschig durch Fragen an die Studierenden überprüfen. Studierende messen ihren Studienerfolg daran, ob sie die Fragen der Lehrenden beantworten können und nicht, ob sie selbst aktiv Fragen an den Lerngegenstand stellen können.

Fehler und Fragen als Lernanlässe und Lerngelegenheiten zu betrachten, öffnet sowohl den Lehrenden als auch den Studierenden Chancen, den Lehr-Lern-Prozess als einen gemeinsamen Weg zu gestalten und zu verantworten und gleichzeitig zentrale Schlüsselqualifikationen und Kompetenzen für ein selbstverantwortliches Studium und ein erfolgreiches Berufsleben zu erwerben.

HINWEIS

Bitte bringen Sie nach Möglichkeit Beispiele aus der eigenen Lehrpraxis mit.

KOSTEN

Für Lehrende an staatlichen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften und an Hochschulen in kirchlicher Trägerschaft in Baden-Württemberg fallen keine Teilnahmegebühren an.

Für die teilnehmenden Professorinnen und Professoren von staatlichen HAW im Geschäftsbereich des MWK Baden-Württemberg und von Hochschulen in kirchlicher Trägerschaft werden die Reisekosten in Anlehnung an das Landesreisekostengesetz erstattet (Fahrtkosten: Kilometerpauschale 0,30 €, Bahnfahrt 2. Klasse).
Professorinnen und Professoren von anderen Hochschulen des Landes können ihre Reisekosten gegebenenfalls an ihrer eigenen Hochschule geltend machen.

Für nicht-hauptamtlich Lehrende können die Reisekosten nicht von der GHD übernommen werden.

Geschäftsstelle der Studienkommission für Hochschuldidaktik an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg

Räumlichkeiten
Daimlerstraße 5b
76185 Karlsruhe