Visualisierung und Medien

Beachtenswertes,
damit nicht eine bloße "Schnipsel- und Zettelwirtschaft" eintritt!
Einsatzmöglichkeiten
Verwendungstipps
- Zur Sammlung, Sichtung und Strukturierung von Studierendenbeiträgen
- Zur Begleitung eines Vortrages (Anpinnen wichtigster Gedanken)
- Zur Ermittlung eines Stimmungsbildes
- Zur Erhebung und Dokumentation von Vorerfahrungen
- Als Speicher (Problemspeicher) und Wandzeitung
- Postersession (auch Lernmarkt, Infomarkt genannt)
- Bewährt haben sich sogenannte "Aktiv-Pinnwände", bei denen die Lernenden zur Aktivität aufgefordert werden, z.B. ihre Erwartungen, Bewertungen, Anregungen etc. niederzuschreiben und anzuheften
- Zur schrittweisen Entwicklung von Ideen und Informationen, welche auch anschließend wieder umgestellt bzw. umgesteckt werden können
- Um den Einsatz von Kreativitätstechniken zu visualisieren
Verwendungstipps
Jede Pinnwand bzw. jedes Plakat braucht eine Überschrift.
Verwenden Sie bis zu drei Farben, die zudem gut lesbar sind (also rot, grün, blau und schwarz; kein gelb, hellrosa u.ä.).
Vom Sinn her zusammenhängende Sachverhalte bekommen immer die gleiche Farbe; also z.B. Überschriften = rot, Gliederungshilfen (Kapitelnummer, Spiegelstriche u.ä.) = blau; Text = schwarz.
Bilden Sie Blöcke. Sinneinheiten werden auch durch ihre räumliche Nähe symbolisiert.
Flüssig geschriebene Schrift ist leichter lesbar als weit auseinandergeschriebene Schrift.
Groß- und Kleinbuchstaben verwenden, da die Unterscheidung eine Lesehilfe bietet.
Heben Sie Wichtiges hervor, z.B. durch Unterstreichungen, Umrahmungen, Farben etc.
Auch Freiflächen gehören zur Gestaltung. Lassen Sie also ausreichend Raum.
Verzichten Sie auf Kürzel oder verwenden Sie nur Abkürzungen, die den Teilnehmern bekannt sind.
Nutzen Sie auch die stimulierende Wirkung freier Graphiken; malen Sie also ruhig auch hier und da ein "Bildchen".
Nobody is perfect! Zu glatte Visualisierungen wirken oft kühl und schaffen dadurch unnötige Distanz zum Publikum.
Pro Karte = ein Gedanke oder zwei Zeilen in leserlicher Schrift (Druckbuchstaben).
Vorlesen der Karten und gemeinsames Entscheiden, welchem Cluster sie zugeordnet werden.
Alle Karten werden berücksichtigt.
Am Ende z.B. Betiteln der Cluster.
! Die Pinnwand als Teil des Lehr-Lern-Prozesses: Relativ leicht trag- und transportierbares Medium. Bildmaterial oder beschriftete Kärtchen gibt es in unterschiedlicher Form, Farbe und Größe, die mit Hilfe von Stecknadeln aufzuhängen sind. Das angebrachte Material kann jederzeit umgeordnet und damit die Information umstrukturiert werden. Einen gewissen Ersatz können nebeneinander und mit der Klebeseite nach vorn angebrachte Tesa-Krepp-Streifen bilden, wenn keine Pinnwände vorhanden sind. |